JONGER schaffen Architektur, die sich zu historischem Bestand genauso wie zu Bauten aus dem 20. Jahrhundert äussert. Die Triebkraft für jede Bauaufgabe ist unser Interesse an der stadträumlichen Analyse, die Suche nach einer engen Beziehung zwischen Ort und Bautypus und unser Streben nach architektonischen Räumen, die sich aus dem Leben selbst ergeben und diesem die grösstmögliche Freiheit in derer Aneignung einräumen.

Seit unseren ersten Kooperationen im Jahr 2014 begleitet uns die Auseinandersetzung mit dem historischen Kontext. Dieser wird für unser Entwurfsprozess dann produktiv, wenn er zur Klärung von Fragen der Gegenwart beiträgt. Ein Gebäudebestand in Beziehung mit einem Programm zu setzen, gleicht oft einem Funkenschlag, in dem sich ein unerwartetes Raumangebot eröffnet. Diese potentiellen Räume zu erkennen und daraus einen Mehrwert für den BauherrenIn zu generieren, darin sehen wir unsere Aufgabe.

JONGER pflegen die Debatte mit anderen Jungbüros und renommierten ArchitektenInnen aus Lehre und Baupraxis, engagieren sich durch Wettbewerbsbeiträge im Wohnungsbau sowie im Umgang mit dem baulichen Erbe und pflegen den wissenschaftlichen Diskurs im Unterricht für Entwurf und Konstruktion an der ETH Zürich. In Kooperation mit weiteren Fachgebieten des Bauwesens und verwandten Gestaltungsbereichen sehen wir in jedem Projekt die Gelegenheit, gemeinsame Überzeugungen und Ideen koordiniert zu bündeln.  




Esther Elmiger
 studierte Architektur an der ETH Zürich mit Praktika in Madrid und Zürich. Nach ihrem Master im Jahr 2012 an der Professur Peter Märkli war sie als Architektin in der Ausführung und Projektleitung bei Arquint&Hitz Architekten in Chur und bei Alex Herter in Zürich tätig. Erste Projekte im Wohnungsbau und im Umgang mit historischer Bausubstanz realisierte sie 2014 in Kooperation mit Christian Jonasse in der Innerschweiz und im Graubünden. Als Entwurfsassistentin und Gastkritikerin engagierte sich Esther Elmiger an der EPF Lausanne und an der ETH Zürich, bis 2020 am Lehrstuhl von Markus Peter an der ETH Zürich. Zusammen mit Christian Jonasse gründete sie 2020 nach mehrjähriger Kooperation JONGER.


Christian Jonasse diplomierte 2007 an der Professur Markus Peter an der ETH Zürich. Als Architekt bei Bosshard Vaquer begleitete er zusammen mit Caruso St. John Architekten das Wohn- und Geschäftshaus Europaallee Baufeld E vom Wettbewerb bis zu dessen baulicher Umsetzung, zuletzt als Projektleiter “Wohnen”. Ab 2013 vertiefte er neben der Tätigkeit als Architekt in Kooperation mit Esther Elmiger seine Erfahrung im Umgang mit historischer Bausubstanz als stv. Bauberater bei der Kantonalen Denkmalpflege. Bis 2020 engagiert er sich in der Lehre an der Professur von Andrea Deplazes der ETH Zürich, zuletzt als Diplomassistent. Zusammen mit Esther Elmiger gründete er 2020 nach mehrjähriger Kooperation JONGER. 

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